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Projektkurs "Rechtsextremismus" belegt den 3. Platz

Vor kurzem hatten Iley und ich das große Vergnügen, zusammen mit Herrn Fait und  Frau Surmann nach Berlin zu reisen. Der Anlass war eine Preisverleihung, zu der wir aufgrund unseres Projektes in Rahmen unseres Projektkurses ,,Rechtsextremismus“ eingeladen wurden. 

Unser Projekt entstand zum Thema „Mein Weg in der Deutschen Einheit - Migrationserfahrungen nach dem Mauerfall“. Dafür haben wir unter anderem eine Politikerin und einen Politiker mit Migrationshintergrund, sowie Migranten interviewt, um ihre Erfahrungen mit Rassismus vor und nach dem Mauerfall festzuhalten. Unser Projekt schaffte es in die engere Auswahl des Jugendwettbewerbs „Gesellschaft in Bewegung“ der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Schon die lange Zugfahrt nach Berlin war aufregend. Wir hatten die Gelegenheit, uns über unsere Erwartungen und Hoffnungen auszutauschen.

Nach unserer Ankunft in Berlin am Sonntag haben wir zunächst die Stadt erkundet. Es war aufregend, durch die belebten Straßen zu schlendern und die beeindruckende Architektur zu bestaunen. Eines der ersten Highlights war die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Dieses imposante Bauwerk ist ein Mahnmal des Zweiten Weltkriegs und hat uns sehr beeindruckt. Die Kombination aus den alten Ruinen und dem modernen Neubau daneben ist einzigartig und regt zum Nachdenken an. 

Ein weiteres Highlight war der Besuch der Berliner Mauer. Es war bewegend, die Geschichte dieser historischen Stätte zu erfahren und die bemalten Mauerreste zu sehen, die so viel von der Vergangenheit erzählen. Es hat uns daran erinnert, wie wichtig Freiheit und Einheit sind.

Neben den großen Sehenswürdigkeiten hatten wir auch Zeit, das alltägliche Berliner Leben zu erleben. Wir spazierten lange durch die belebten Straßen, genossen das warme Wetter und probierten einige Berliner Spezialitäten. Besonders sind uns die Berliner Pfannkuchen (Berliner, wie wir sie nennen😅) in guter Erinnerung geblieben.

Am Montag war es dann so weit: die Preisverleihung stand an. In dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr wurden verschiedene Projekte aus ganz Deutschland ausgezeichnet. Die Veranstaltung wurde live übertragen und die Moderation übernahm größtenteils "MrWissen2go". Auch der Ostbeauftragte der Bundesregierung war anwesend. Wir waren besonders nervös, als unser Projekt ausgestrahlt wurde. Umso größer war die Freude, als wir den 3. Platz belegten und ein Preisgeld von 500 Euro gewannen!

Unsere Reise nach Berlin war nicht nur wegen der Preisverleihung ein voller Erfolg, sondern auch wegen der vielen Eindrücke und Erfahrungen, die wir sammeln konnten. Wir sind dankbar für diese Gelegenheit und bedanken uns an dieser Stelle auch ganz besonders bei Herrn Fait, der uns diese Erfahrung ermöglichen konnte.

Text: Hatice Ören und Iley Özdemir

Foto: Hatice Ören und Iley Özdemir